Lunch-Time: Mittagspause sinnvoll nutzen

Lunch-Time: Mittagspause sinnvoll nutzen

Für die einen ist sie Fluch, für die anderen Segen: die Mittagspause. Manche sehen sich nach einem anstrengenden Vormittag eine angenehme Pause herbei. Einige Mitarbeiter sehen die Mittagszeit eher als verlorene Zeit, in der man nicht produktiv ist. Aufgrund der gesetzlichen Vorgabe sind jedoch alle Arbeitnehmer verpflichtet eine Mittagspause einzulegen. Laut Arbeitsrecht sind Mittagspausen grundsätzlich als Ruhepausen zu verstehen. Nach einer Arbeitszeit von sechs Stunden muss zwangsweise eine Unterbrechung von mindestens 30 Minuten stattfinden. Arbeiten Sie mehr als neun Stunden, ist eine 45-minütige Mittagspause einzulegen. Damit die Pause nicht als unproduktive und überflüssige Zeit bewertet wird, haben wir Tipp’s für eine sinnvolle Mittagspause gesammelt!

It’s Lunch-Time!


Tipp’s für eine gelungene Mittagspause

Ortswechsel

Eine schnelle Mahlzeit am Arbeitsplatz mag vielleicht bequem erscheinen, ist für den Geist und Körper jedoch nicht als klar abgegrenzte Pause zu erkennen. Der gewünschte Erholungseffekt kann so definitiv nicht eintreten. Nutzen Sie daher Ihre Pause und wechseln Sie den Aufenthaltsort. Ein Ortswechsel in die Küche oder die Kantine ist dabei schon ein erster Anfang. Laute Geräusche, intensive Gerüche und womöglich noch unliebsame Kollegen machen die Pause dann jedoch nicht sehr gemütlich. Sofern es das Wetter zulässt, ist ein Spaziergang an der frischen Luft die beste Variante um abzuschalten. Sauerstoff tanken, den Körper bewegen und den Kreislauf in Schwung bringen. Das absolute Highlight bietet natürlich ein Blick ins Grüne. Doch auch eine Runde um den Block bringt schon viel Ablenkung. Nutzen Sie Ihre Mittagspause wirklich sinnvoll und verlassen Sie für die Mahlzeit Ihren Arbeitsplatz.

Ernährung

Die meisten Arbeitnehmer nehmen in ihrer Mittagspause eine Mahlzeit zu sich. Doch hier kann man einiges falsch machen. Der Körper benötigt ausgewogene Ernährung um sich mit Energie aufladen zu können. Bei reichhaltigem und fettigem Essen wird man schnell träge und schlapp. So entsteht das bekannte „Mittags-Tief“. Um diesen Zustand der Müdigkeit zu vermeiden, empfiehlt sich eine gesunde Nahrungsaufnahme. Eine ausgewogene Mahlzeit sollte Gemüse enthalten und nicht nur aus Kohlenhydraten bestehen. Auch bei der Wahl der Getränke sollte man auf herkömmliches Mineralwasser zurück greifen. Dies ist nicht sehr überraschend. Am besten noch vor der Mahlzeit ein Glas Wasser trinken, dann tritt das Sättigungsgefühl schneller ein. Achten Sie also bei Ihrem Mittagessen auf gesunde und leicht bekömmliche Gerichte, um für den anstehenden Nachmittag noch genug Energiereserven mobilisieren zu können.

Entspannung

Gerade in einem Großraumbüro ist der Lärmpegel an einem normalen Arbeitstag konstant hoch. Lassen es die Räumlichkeiten im Unternehmen zu, kann man die Mittagspause auch für Entspannungsübungen nutzen. Natürlich muss nicht die gesamte Zeit für eine Yogaübung verwendet werden. Aber kurze und bewusste Meditationen oder Atemübungen bringen den Geist wieder zur Ruhe. Oft funktionieren die Übungen nicht von einen Tag auf den anderen. Doch nach mehrmaligen Anwendungen lernt der Körper, sich schneller zu entspannen. Ab und an kann man auch auf Extreme zurückgreifen und sich sogar einen mobilen Massageservice ins Büro bestellen. Oder lässt sich Ihr Vorgesetzter sogar darauf ein, einen Massagestuhl anzuschaffen?

Unterhaltungen

Täglich sind wir acht oder sogar mehr Stunden damit beschäftigt, Gespräche zu führen. Auch wer nicht im direkten Kundenkontakt tätig ist, spricht dennoch auch mit Kollegen oder Vorgesetzten über den Arbeitsalltag. Während der Mittagspause sollten Sie daher bewusst darauf achten, andere Gesprächsthemen zu finden. Entdecken Sie unentdeckte Gemeinsamkeiten mit dem Kollegen aus einer anderen Abteilung. Das Wetter, Wochenendaktivitäten oder die Bundesliga – alles ist möglich. Nur eben nicht über Kunden, Aufträge und Bestellungen. Auch das Mobiltelefon sollte während der Mittagspause selbst eine Pause einlegen. Die Pflege sozialer Kontakte sollte doch auch einen erheblichen Stellenwert einnehmen.

Nickerchen

Bei diesem Thema scheiden sich die Geister: Power-Napping. Manchen Menschen tut es wahrlich gut, für 10 Minuten die Augen zu schließen. Wenn Sie zu diesen gehören, dann sollten Sie den Energiespender auch in der Mittagspause nutzen. An einem geeigneten Ort kann ein kurzes Nickerchen durchaus sehr angenehm sein. Stellen Sie sich dabei einen Wecker. Denn schon ab einer halben Stunde kann die erste Tiefschlafphase eintreten. Übrigens eignet sich die Zeit zwischen 13 Uhr und 14 Uhr am Besten. Doch wem ein kurzer Nap nicht gut tut, der sollte es auch nicht erzwingen. Gegen ausprobieren spricht jedoch nichts!


Werbeartikel für eine entspannte Pause


An einem anstrengenden Arbeitstag gilt es jedoch nicht nur, seine Mittagspause sinnvoll zu gestalten! Legen Sie auch zwischendurch 5-Minuten-Kurzpausen ein. Stoßlüften, ein paar Dehnübungen und sich strecken: all diese Dinge schafft man auch in 5 Minuten. Die kleinen Pausen zwischendurch fördern die Aktivität und Produktivität und verhindert, dass Ihr Kreislauf und Organismus während des Tages schlapp wird.

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